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Schamottemörtel online reservieren – leicht zu verarbeiten und garantiert feuerfest

Sie möchten einen Kachelofen bauen oder Ihren Kaminofen reparieren? Dann benötigen Sie Schamottemörtel, der für feuerfeste, hitzebeständige und dichte Verbindungen sorgt. Im Folgenden lesen Sie Näheres über das praktische Kaminzubehör, seine Vorteile und seinen Einsatz.


Wodurch zeichnet sich Schamottemörtel aus?

Schamottemörtel fällt unter die Baustoffe mit ganz besonderen Eigenschaften. Das Material ist feuerfest und besonders hitzebeständig. Daher kommt er speziell bei Öfen zum Einsatz. Denn dieser Baustoff zeigt sich auch unter Bedingungen langlebig und robust, bei denen normaler Mörtel längst aufgeben würde. Er eignet sich unter anderem für folgende Bereiche:


  • Bau von Kachelöfen
  • Innenräume von Kamin- und Werkstattöfen
  • Innenauskleidung von Pizzaöfen
  • Ausmauern des Brennraums von Holz- und Kohle-Kochherden
  • Bau von gemauerten Grills und Feuerstellen im Garten
  • Reparaturen von Öfen aller Art und gemauerten Feuerstellen und Grills im Garten

Schamottemörtel ist ein keramischer, feuerfester Mörtel, der erst unter Hitzeeinwirkung vollständig abbindet. Eine Alternative bietet Feuerzement, der ohne Hitzeeinwirkung (hydraulisch) abbindet.


Worin unterscheidet sich Schamottemörtel?

Das Produkt erhalten Sie fertig gemischt im Eimer oder als Pulver zum Selbstmischen mit Wasser. Welche Variante Sie bevorzugen, kommt auf Ihre Vorstellungen und die benötigten Mengen Mörtel an, qualitativ gibt es keine Unterschiede. Für kleinere Reparaturen genügt ein fertiger Eimer mit einem Kilogramm Inhalt. Planen Sie hingegen den Bau eines ganzen Kaminofens, sind große Säcke sinnvoller.


Tipp: Mischen Sie trockenen Schamottemörtel immer mit Trinkwasser an. Brunnen- oder Regenwasser kann zu Problemen führen.

Je nach Modell erreicht ein Ofen unterschiedliche Temperaturen. So herrschen in einem klassischen Kaminofen für die Verfeuerung von Holz etwa 700 bis 1.000 Grad Celsius. Ein Allesbrenner als Ofen erreicht mit Braunkohle Werte von deutlich über 1.300 Grad Celsius, Steinkohle erzeugt noch höhere Temperaturen. Ein gemauerter Grill für Holzkohle muss dagegen nur etwa 800 Grad Celsius standhalten.


Tipp: Schamottemörtel ist für unterschiedliche Temperaturen ausgelegt. Prüfen Sie vor dem Kauf, ob das gewünschte Produkt zu den Spezifikationen Ihres Ofens passt.

Die Mehrzahl der angebotenen Produkte ist für den Innenbereich gedacht. Soll der Mörtel im Außenbereich Nässe und auch niedrigen Temperaturen trotzen, wählen Sie ein dafür geeignetes Produkt.


Was ist bei der Verarbeitungszeit zu bedenken?

Je nach Produkt gibt es unterschiedliche Verarbeitungszeiten. Diese reichen von einer halben bis zu vier Stunden. Bedenken Sie bei der Wahl Folgendes:


  • Wenig versierten Heimwerkern bietet eine längere Verarbeitungszeit Möglichkeiten für Korrekturen.
  • Je länger die Verarbeitungszeiten sind, desto höher fallen auch die Trocknungszeiten aus.
  • Soll der Ofen nach einer Reparatur möglichst schnell wieder in Betrieb genommen werden, ist schnell trocknender Mörtel eine gute Wahl.

Was ist das Besondere von Schamottemörtel im Vergleich zu anderem Mörtel?

Der verbreitete Baustoff Mörtel bindet während der Trocknungsphase ab. Das ist bei Schamottemörtel grundlegend anders. Bei seiner Verarbeitung gibt es drei Phasen:


  • Verarbeitungszeit
  • Trocknungszeit
  • Abbindung

Während normaler Mörtel nach dem Trocknen abgebunden hat und belastbar und tragfähig ist, ist eine Kamin- oder Grillmauer mit Schamottemörtel nach der Trocknungsphase noch nicht fertig. Denn Schamottemörtel bindet keramisch ab und benötigt dazu die Einwirkung von Hitze.


Wässern, wässern und noch mehr wässern

Mit dem speziellen feuerfesten Mörtel verbinden Sie die hitzebeständigen Schamotte-Steine oder -Platten im Innenraum des Ofens. Dabei sind vollflächige Verbindungen ohne Lücken und Lufteinschluss wichtig. Beachten Sie diesen Punkt nicht, wird der Mörtel reißen. Um das zu verhindern, ist großzügiges Wässern unerlässlich. Nur ausreichend gewässerte Schamotte ermöglicht eine feste Verbindung zwischen Steinoberfläche und Zement.


Tipp: Das A und O bei der Verarbeitung von Schamottemörtel besteht darin, immer nass in nass zu arbeiten.


Tipps und Tricks für das Mauern und Reparieren von Ofen oder Grill

Schamottemörtel verarbeiten Sie fachgerecht, wenn Sie einige Tipps beherzigen:


  • Der Mörtel bleibt bis zum Abbinden nach dem Einbrennen empfindlich.
  • Verarbeiten Sie Schamottemörtel möglichst dünn.
  • Fugen sollten nicht breiter als drei Millimeter sein.
  • Drücken Sie die Schamotte gut an und lassen Sie den Mörtel aus den Fugen quellen. Diesen stechen Sie ab, wenn er leicht eingetrocknet ist.
  • Bauen oder reparieren Sie einen Ofen nur, wenn die Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad Celsius liegen.
  • Arbeiten Sie bevorzugt bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 70 Prozent.
  • Vermeiden Sie Temperaturschwankungen durch Heizkörper oder Sonneneinstrahlung, bis der Schamottemörtel abgebunden hat. Stellen Sie bei Bedarf einen Sonnenschutz auf.

Wichtig: Beachten Sie immer die vom Hersteller angegebene Trocknungszeit. Bei einem gemauerten Kachelofen oder Grill kann diese mehrere Wochen dauern. Heizen Sie den Ofen zu früh an, wird die Restfeuchte zu Wasserdampf, der den Schamottmörtel sprengt. Risse sind dann vorprogrammiert.

Damit Schamottemörtel abbindet, benötigt er eine kontrollierte, langsam steigende Hitzezufuhr. Sonst entstehen Risse. So funktioniert es sicher:


  • Erhöhen Sie die Temperatur nur um 10 Grad Celsius pro Stunde.
  • Je erreichtem Einhundertgradsprung erhöhen Sie die Temperatursteigerung um fünf Prozent.
  • Eine Steigerung von 30 Grad Celsius ist das Maximum pro Stunde.

Erst wenn der Schamottmörtel durch die Hitze abgebunden hat und einmal vollkommen ausgekühlt ist, können Sie den Kamin oder Grill normal nutzen.


Schamottemörtel reservieren bei hagebau.at und Servicevorteile nutzen

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