Kamintüren
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Die Kamintür ist ein wichtiger Bestandteil Ihrer Kaminanlage. Sie ermöglicht den Zugang für eine anstehende Prüfung und Säuberung durch den zuständigen Schornsteinfeger. Achten Sie unbedingt auf Qualität, da Kamintüren dauerhaft einer hohen Belastung standhalten müssen. Im Idealfall besteht sie aus verzinktem Stahlblech oder Stahl. Was Sie beim Kauf berücksichtigen sollten, erfahren Sie hier.
Welche Kriterien muss Ihre neue Kamintür erfüllen?
Die Schornsteinanlage dient dazu, die bei der Verbrennung verschiedener Materialien wie Pellets oder Heizöl entstehenden Gase und den Rauch über den Kamin abzutransportieren. Um die erforderliche Reinigung in regelmäßigen Zeitabständen zu ermöglichen, ist ein Zugang nötig: die Kamintür. Aufgrund ihrer Funktionalität wird sie alternativ als Zugangstür oder Reinigungstür bezeichnet.
Da die Tür vor allem über die kühlere Jahreszeit hinweg einer permanenten Belastung ausgesetzt ist, sollten Sie unbedingt auf folgende Dinge achten: Sie muss
- langanhaltend hitzebeständig und rußbeständig sein,
- dicht schließen, damit keine Gase und kein Rauch entweichen können, und
- verschließbar sein, um ein versehentliches Öffnen zu vermeiden.
Tipp: Achten Sie darauf, dass Sie eine CE-zertifizierte Kamintür kaufen, die entsprechend der DIN EN 1856-1 für Abgasanlagen gefertigt worden ist. So gehen Sie hinsichtlich der genannten Kriterien auf Nummer sicher. Informationen dazu erhalten Sie in den Produktbeschreibungen der Hersteller.
Welche Materialien sind gängig?
Aufgrund der Belastung durch Hitze, Gase und Rauch wird das für Kamintüren verwendete Material sorgfältig ausgewählt. Entscheiden Sie sich zwischen folgenden möglichen Varianten:
Kamintür aus Edelstahl |
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Kamintür aus verzinktem Stahl |
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Kamintür aus Gusseisen |
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Normalerweise ist eine Kaminwandöffnung für den Einsatz der Kamintüren im Keller oder alternativ auf dem Dachboden vorhanden. In beiden Fällen steht die Funktionalität im Vordergrund, optische Aspekte spielen praktisch keine Rolle. Befindet sie sich dagegen in Wohnräumen, wirkt sie störend. Entscheiden Sie sich für eine Variante, die harmonisch mit Ihrer Einrichtung korrespondiert. Optional verdecken Sie die Kamintür durch eine Verblendung, die bei Bedarf problemlos abnehmbar ist.
Weitere wichtige Details vor der Kaufentscheidung
In der nachfolgenden Liste werden Details aufgeführt, die von Bedeutung sind, bevor Sie Kamintüren bestellen.
- Verschlussart: Die eine Option ist der weitverbreitete Vierkant-Verschluss, der nach dem Verschließen sehr sicher hält. Um die Kamintür wieder zu öffnen, benötigten Sie einen Vierkantschlüssel, der auch zur Grundausstattung des zuständigen Kaminfegers gehört. Bei der zweiten Variante handelt es sich um einen Hebelverschluss, für den keine Hilfsmittel notwendig sind.
- Art der Tür: Es gibt sie mit einer geschlossenen Front sowie mit einem integrierten Lüftungsgitter, das zu einer besseren Durchlüftung der Kaminanlage beitragen kann. Ist die Tür komplett aus dem Rahmen herausnehmbar, fällt das Prüfen der Kaminschächte und das Reinigen deutlich leichter. Mit einem auch für Kamine geeigneten Aschesauger führen Sie zwischen den Revisionsterminen Reinigungsarbeiten in Eigenregie durch.
- Innen- und Außenmaße: Mit den Außenmaßen ist die Gesamtgröße der rechteckigen Kamintür gemeint. Das Innenmaß wird auch als lichte Weite bezeichnet, wobei es sich um die Maße der Öffnung handelt. Berücksichtigen Sie diesen Aspekt, wenn bereits ein Loch in der Kaminmauer besteht. Durch exaktes Ausmessen vermeiden Sie, dass die Säuberungstür zu klein ist, um den gesamten Bereich abzudecken.
Kann ich eine Kamintür selbst einbauen?
Mit etwas handwerklichem Geschick und dem richtigen Werkzeug gelingt es Ihnen, die Kamintür eigenhändig an die dafür vorgesehene Kaminwand einzubauen oder die vorherige zu ersetzen. Dazu benötigen Sie entsprechende Werkzeuge und Materialien. Im Wesentlichen sind das Zementmörtel, ein Eimer zum Anrühren sowie eine Kelle zum Verteilen. Planen Sie, die Öffnung zu erweitern, sind Hammer und Meißel notwendig. Für das korrekte Ausrichten nutzen Sie eine Wasserwaage.
Bei einigen Kamintüren besteht die Möglichkeit, diese in der Wand zu verschrauben. Für diese optionale Sicherungsmaßnahme benötigen Sie einen Akku-Bohrschrauber. Rechnen Sie mit ca. ein bis zwei Stunden für den Einbau. Im Zweifelsfall ist es ratsam, einen Fachmann hinzuzuziehen.
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