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Dank Tomatensamen selbst gezogene Früchte im eigenen Garten ernten

Pikante Spaghettisoße, hausgemachter Ketchup, erfrischende Sommersalate: Ohne Tomaten wären solche Köstlichkeiten undenkbar. Der Gipfel des Genusses sind Tomaten aus dem eigenen Garten. An das Aroma der selbst aus Tomatensamen gezogenen Früchte kommt konventionelle Supermarkt- und Gewächshausware schwerlich heran. Für viele Hobbygärtner werden die vielseitigen Früchte schnell zur wahren Leidenschaft. Lassen Sie sich vom Tomatenfieber anstecken und lesen Sie unsere Kauftipps!


Welche verschiedenen Varianten von Tomaten gibt es online zu kaufen?

Botanisch betrachtet sind Tomaten kein Gemüse. Es handelt sich vielmehr um die Beerenfrüchte eines Nachtschattengewächses; fachsprachlich sogenanntes Fruchtgemüse. In ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet Mittel- und Südamerika wurden Tomaten bereits mehrere Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung kultiviert. Nach Europa gelangten sie – vorerst als Zierpflanze – im 16. Jahrhundert durch Hernándo Cortés. Die Stärken der Tomate als Nahrungsmittel erkannte man schon bald darauf in Italien. Von dort aus verbreitete sich die schmackhafte Frucht in Europa.

Aus der ursprünglichen Wildtomate gingen im Laufe der Zeit unzählige Kulturformen hervor, die sich in Geschmack, Größe, Wuchs und Farbe erheblich voneinander unterscheiden. Wenn Sie Tomatensamen kaufen, haben Sie die Auswahl zwischen roten, gelben, grünen, dunklen und gemusterten Sorten. Die Kaliber reichen von winzigen Wild- bis zu imposanten Fleischtomaten, die mehrere Hundert Gramm auf die Waage bringen.

Das für die Tomatenzucht gartentechnisch grundlegende Unterscheidungsmerkmal ist die Wuchsform der Sorte. In der Tabelle finden Sie dazu eine Übersicht:


Typ Format Platzbedarf Sorten (Beispiele)
Buschtomate
  • kompakt
  • bis ca. 1,20 m
  • Hochbeet
  • Kübel (10 bis 30 l)
  • Hoffmanns Rentita
Stabtomaten
  • wenige, lange Triebe
  • im Freiland bis zu 3 m
  • Beet
  • muss aufgebunden werden
  • Green Zebra
  • Sacher
Topftomaten
  • klein
  • Höhe bis ca. 1 m
  • Hochbeet
  • Kübel
  • Donna
Ampeltomate
  • Zwergversion der Buschtomate
  • hängender Wuchs
  • geeignet für hängende Pflanzgefäße
  • Tumbling Tom

Innerhalb dieser Wuchsvarianten finden sich wiederum Tomaten unterschiedlicher Größen und Formen:


Name Durchmesser/Form Sorten (Beispiele)
Wildtomaten
  • 0,5 – 2,5 cm
  • Rund
  • Rote Murmel
Cocktailtomaten
  • 2 – 4 cm
  • verschiedene Formen
  • Cerise
  • Siderno
Datteltomaten
  • 2 – 5 cm
  • länglich
  • Monterrey
  • Nugget
Flaschentomaten/San-Marzano-Tomaten
  • 5 – 10 cm
  • lang
  • Vespolino
„Standardtomaten“
  • 5 – 8 cm
  • rund
  • Weißer Pfirsich
  • Hildares
  • Harzfeuer
Fleischtomaten
  • 6 – 15 cm
  • verschiedene Formen
  • Country Taste
  • Striped Cavern
Ochsenherztomaten
  • 10 – 15 cm
  • „gerippte“ Form
  • Aurea

Ein Tipp für Genießer: Möchten Sie verschiedene Sorten Tomatensamen kaufen, wählen Sie sowohl früh- als auch spätreifende Varianten und nutzen Sie den Zeitversatz für eine längere Erntephase.


Was bedeuten bei Tomatensamen Vermerke wie „F1“, „ungebeizt“ oder „bio“?

Wenn Sie Tomatensamen kaufen, werden Sie auf den Verpackungen auf erklärungsbedürftige Begriffe stoßen.


Bio

Das begehrte „Bio“-Label im Zusammenhang mit Saatgut gibt Aufschluss über die Wachstumsbedingungen der Mutterpflanze. Diese muss unter den bekannten Regularien für biologische Landwirtschaft gewachsen sein. Die aus Bio-Tomatensamen gezogene Pflanze wird damit jedoch nicht automatisch zum Bioprodukt.


Gebeizt beziehungsweise ungebeizt

Sind Gemüsesamen als „gebeizt“ deklariert, bedeutet das, dass sie mit Mitteln behandelt wurden, die Schimmelbefall oder Schädlingen vorbeugen. Auf diese Weise soll eine bessere Keimrate und Vitalität der Sämlinge erreicht werden.


F1

Diese Bezeichnung sagt aus, dass es sich bei den Tomatensamen um die erste Tochter-Generation einer Hybridtomate handelt. Das ist eine Pflanze, die aus der Kreuzung zweier Tomatensorten entstanden ist. Das Spezielle an F1-Samen ist, dass die Samen von jenen Tomaten, die aus den F1-Samen hervorgingen, nicht „sortenfest“ sind. Bei ihren „Nachkommen“ treten verschiedenste Merkmale der „Großeltern-Pflanzen“ erneut hervor.


Wie ziehe ich Tomatenpflanzen aus Samen?

Um das verkürzte Zeitfenster für den Tomatenanbau in unseren Breiten optimal zu nutzen, sollten Sie einen gewissen Vorlauf beachten und die Aussaat rechtzeitig planen. Der beste Zeitpunkt dafür ist die Zeit zwischen Ende Februar und Mitte März.

Zur Aussaat benötigen Sie neben den Tomatensamen geeignetes Substrat (idealerweise Anzuchterde) und ein kleines Anzuchtgefäß, alternativ Quelltabletten. Zur Vorbereitung weichen Sie das Tomatensaatgut zuvor über Nacht in Wasser ein. Anschließend werden die Samen leicht mit Erde bedeckt, das Substrat gut angefeuchtet und zunächst mit einer Folie oder Haube abgedeckt oder ins Zimmergewächshaus gestellt. Bei Raumtemperatur und gleichmäßiger Feuchtigkeit sollten sich nach etwa zehn Tagen die ersten Keime zeigen. Die Sämlinge brauchen nun viel Licht.

Sobald die jungen Pflanzen Laubblätter ausbilden, sollten Sie sie vereinzeln. Pikieren Sie die Jungpflanzen in kleinere Anzuchttöpfe und sorgen Sie weiterhin für mäßige Feuchte und ausreichend Licht. Das Umtopfen wiederholen Sie im weiteren Wachstumslauf, sobald der Pflanzcontainer durchwurzelt ist.


Ein Tipp: Sollten die Jungpflanzen zu lang und dünn wachsen, weist das auf Lichtmangel hin. Sie retten die Aussaat möglicherweise, indem Sie das Pflänzchen in einen tieferen Pflanzcontainer setzen und diesen vorsichtig bis zum unteren Blattpaar auffüllen.

In Freiland oder Kübel auspflanzen sollten Sie die Tomaten erst nach den Eisheiligen. Bei milden Temperaturen profitieren die Jungpflanzen bereits davon, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt im Freien Tageslicht zu tanken.

Für Kübelpflanzen bietet sich spezielle Tomatenerde als Substrat an. Für Stabtomatensorten sollte eine geeignete Pflanzenstütze bereitstehen.


Wie pflege und ernte ich Tomaten?

Tomaten gedeihen am besten an einem warmen, vor Wind und heftigen Niederschlägen geschützten Ort. Das Laub soll nach Regenfällen schnell abtrocknen; bei anhaltenden Schlechtwetterphasen ist eine Überdachung ideal.

Der Wasserbedarf von Tomaten ist hoch. Gießen Sie vorzugsweise in den Morgen- oder Abendstunden direkt auf die Erde. Vorsicht: Ungleichmäßige Wassergaben fördern das Aufplatzen der Früchte. Das Wachstum unterstützen Sie mit Dünger. Das Ausgeizen (Entfernen überschüssiger Triebe aus den Blattachseln) fördert Gesundheit und Wachstum der Pflanze.

Je nach Sorte benötigt eine Tomate zwischen 60 und 90 Tage von der Blüte bis zur Ernte. Speziell bei grünen Sorten ist der richtige Zeitpunkt dafür schwer zu erkennen, aber leicht zu ertasten. Eine Tomate ist reif, wenn sie sich ohne Widerstand abpflücken lässt.


Genuss in vielen Farben und Formen: Kaufen Sie online Tomatensamen bei hagebaumarkt!

Sie haben den Geschmack der selbst geernteten Tomaten schon fast auf der Zunge? Im Sortiment finden Sie Sorten in allen Farben und Wuchsformen. Suchen Sie online die gewünschten Tomatensamen und das weitere Zubehör für Ihr Gartenprojekt aus. Reservieren Sie die gewünschten Artikel bequem online und holen diese anschließend versandkostenfrei im nächstgelegenen hagebaumarkt ab.

Bei Fragen zur Bestellung, zum Sortiment oder anderen Anliegen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter an der Service-Hotline und vor Ort im Markt jederzeit gern zur Verfügung.

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