Blockstufen
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Sie sind praktisch, robust und sehen gut aus. Blockstufen sind ein Blickfang im Garten – als Gartentreppe, Umrandung oder Mauer. Dabei sind sie nicht ganz leicht. Zwar sind die Vorarbeiten, um Blockstufen zu verlegen, relativ gering, doch Du solltest präzise und organisiert sein, wenn es ans Verlegen geht. Doch der Aufwand lohnt sich, gescheit verlegt, hält eine Blockstufen-Gartentreppe ewig. Hier gibt es ein paar Tipps dazu.
Was sind Blockstufen?
Blockstufen sind symmetrische Blöcke aus Stein gesägt oder aus Beton gegossen, die als Treppenstufen im Garten und Beet- oder Poolumrandungen im Freien verwendet werden können.
Aus welchen Materialien bestehen sie?
Am häufigsten wird heutzutage Beton verwendet, um Blockstufen herzustellen, da die farblichen Möglichkeiten unerschöpflich
geworden sind und das Material sehr widerstandsfähig und haltbar ist.
Travertin (Kalkstein) ist ein Naturstein, der zwar weicher ist als Granit oder Quarzit, aber genauso belastet werden kann wie
andere Natursteine und ebenso als Blockstufe verwendbar ist. Dem Marmor ähnlich wird Travertin wird auch Antikmarmor genannt.
Vulkanische Natursteine wie Tuffstein können auch als Blockstufen gesetzt werden, sie verleihen dem Garten einen mediterranen Flair.
In welchen Größen gibt es Blockstufen?
Die Größe ist ihrer Verwendung angepasst: Es gibt sie in 50, 75 und 100 Zentimeter breit, 15 hoch und 35 Zentimeter tief. Natursteine können von diesen Maßen leicht abweichen, sind aber ebenso als Stufen verwendbar.
Welche Vorteile haben Blockstufen?
Blockstufen bzw. Treppensteine aus Beton und Naturstein sind im Garten- und Landschaftsbau sehr beliebt, da sie einige Vorteile mit sich bringen:
Verlegen
Durch ihre Maße und ihr Gewicht können Blockstufen relativ einfach verlegt werden. Ein stabiles Fundament und eine korrekte Ausrichtung sind zwar notwendig, aber im Vergleich zu anderen Treppenbau-Methoden ist der Bau schnell und unkompliziert. In manchen Fällen – bei wenigen Stufen zum Beispiel – reicht quasi ein Trockenunterbau und die Blockstufen können drauf gelegt werden.
Robustheit
Aus Beton oder Naturstein hergestellt sind Blockstufen sehr widerstandsfähig gegenüber Wettereinflüssen und mechanischer Belastung.
Große Auswahl
Sie sind in verschiedenen Materialien, Farben und Oberflächen erhältlich – Beton ist längst nicht mehr nur grau. Dadurch hast Du viele Möglichkeiten mit Treppensteinen Akzente zu setzen.
Kosten
Im Vergleich zum Bau einer gemauerten oder betonierten Treppe sind Blockstufen günstiger, da weniger Material und Arbeitsaufwand erforderlich ist.
Sicherheit
Durch ihre massive Bauweise und raue Oberfläche bieten Blockstufen eine sichere Trittfläche. Manche verfügen auch über abgerundete Kanten.
Wartung
Blockstufen ordnungsgemäß verlegt benötigen wenig Wartung und Pflege, das Material hält was aus und ist pflegeleicht.
Anwendungsgebiete von Blockstufen
Blockstufen aus Naturstein oder Beton werden im Garten zum Ausgleich von Höhendifferenzen verwendet. Durch ihr Eigengewicht lassen sie sich relativ einfach verarbeiten, sind pflegeleicht und sehen gut aus. Hier ein paar Beispiele:
Gartentreppen aus Blockstufen:
Blockstufen sind ideal für den Bau von Treppen in Hanglagen oder auf unebenem Gelände. Sie sind eine schnelle, einfache und stabile Lösung, um Höhenunterschiede in verschiedenen Bereichen des Gartens zu überwinden.
Stützmauern:
Gerade Mauern, die einen Hang abstützen, können ebenfalls mit Blockstufen angelegt werden. Das geht auch recht schnell, nur sind die Stufen nicht ganz leicht.
Umrandungen:
Sie können elegante Umrundungen für Gartenteiche, Pools oder Begrenzungen für Terrassen sein.
Eingangstreppen
Mit Blockstufen kannst Du auch Eingangstreppen zu Wohnhäusern, Garagen, Schuppen im Freien bauen.
Welche Blockstufen verwendet man für den Garten?
Je nach Beanspruchung kannst Du zwischen unterschiedlichen Materialien wählen. Beton ist am stabilsten und ist am besten bei heftigen Wettereinflüssen und starker Benutzung.
Können Blockstufen auch drinnen verwendet werden?
Tatsächlich gibt es auch welche, die im Innern verwendet werden, doch die sind aus Holz. Block- oder Treppenstufen aus massivem Stein oder Beton werden in der Regel nicht im Inneren verwendet, sonder kommen höchstens als Eingangstreppe zum Einsatz.
Blockstufen verlegen: So geht's
Zwar ist ist möglich, Blockstufen ohne ein Fundament zu setzen, aber das empfiehlt sich nur bei sehr festem Untergrund und wenigen Stufen. Hier kannst Du quasi die Erde treppenförmig abtragen und die Blockstufen darauf setzen. Wichtig ist, dass das Gefälle der Stufen stimmt, ansonsten werden sie leicht unterspült. Mit einem Fundament hat Du natürlich vielmehr Vorarbeit, vor dem Fundament braucht es in der Regel ein Unterbau aus Kies.
Wie baut man eine Treppe aus Blockstufen?
Damit eine Treppe aus Blockstufen lange hält, wird erst Unterbau aus Schotter und Kies hergestellt, der sorgt für Wasserdurchlässigkeit. Danach kommt darauf das Fundament aus Beton. So sieht die Basis für eine Blockstufen-Gartentreppe aus, die wirklich lange hält. Begonnen wird mit der untersten Stufe. Jeder weiterer Block wird mit einer Überlappung von zwei, drei Zentimeter auf den unteren gesetzt. Also liegt die Unterkante der nächsthöheren Stufe einige Zentimeter über der Oberkante der darunter. So stützen sich die Stufen gegenseitig und Du verhinderst, dass sie mit der Zeit hangabwärts rutschen.
Wie weit müssen Blockstufen überlappen?
Die sollten zwei, drei Zentimeter überlappen, damit sie sich über den Treppenverlauf gegenseitig unterstützen.
Wie setzt man eine Blockstufe?
Sie werden am besten auf ein Fundament gesetzt, das die Stufen vor Frostschäden und Unterspülung durch Regen schützt. Je stabiler das Fundament, desto langlebiger die Treppe.
Kann man Blockstufen schneiden?
Im Prinzip kannst Du sie auch zuschneiden: Bei Beton eignet sich eine Flex, für Naturstein gehen auch Steinsägen, die allerdings aufgrund des Staubes mit Wasser arbeiten. Schutzkleidung und Augenschutz unbedingt anlegen.
So kannst du Blockstufen reinigen und pflegen
Im Prinzip kannst Du Blockstufen, egal aus welchem Material, mit Neutralseife oder Soda verdünnt mit Wasser schrubben. Tenside oder Essig lässt Du lieber weg, dann machst Du nichts falsch. Wenn warmes Wasser, Bürste und Soda nicht mehr reichen, gibt es für Betonstufen noch spezielle Reiniger, die einwirken und trocknen, bevor das Ganze einfach abgespült oder weggefegt werden kann. Wenn alles nicht hilft, dann kommt ein Hochdruckreiniger in Frage. Die sind für nahezu sämtliche Flecken geeignet und sollten den Stein nicht angreifen.