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Hundehütten kaufen: Das gibt es zu beachten

Kaum jemand wird sich heute noch einen Hund anschaffen, um ihn dauerhaft im Zwinger zu halten. Hunde sind mittlerweile mehr Familienmitglied denn Nutztier. Sie sind Rudeltiere, daher brauchen sie Gesellschaft und vor allem jemanden, der das Rudel leitet. Jeder, der einen Hund kauft, übernimmt Verantwortung für ein Lebewesen. Das Tierschutzgesetz regelt, wie diese Verantwortung konkret aussieht. Und das Gesetz wird immer wieder modifiziert: so ist seit Januar 2023 etwa die Anbindehaltung verboten. Dass ein Hund gut versorgt wird, Ansprache und genug Bewegung durch regelmäßige Spaziergänge bekommt, ist im Gesetz auch verankert. Doch bei aller Nähe sind Hunde und ihre Halter manchmal froh über einen Rückzugsraum. Eine Hundehütte im Haus oder im Garten ist da perfekt, insbesondere wenn der Hund freien Zugang zum Haus hat. Es gibt zudem Rassen, die besser als andere draußen gehalten werden können. Das entbindet den Hundehalter nicht von seiner Pflicht, regelmäßig Gassi zu gehen und dem Tier seine Zeit zu widmen. Die Größe des Hundes ist maßgeblich für die Größe des Hundehauses. Wähle einen Platz für die Hundehütte, der nicht der prallen Sonne ausgesetzt ist, aber auch vor Wind geschützt ist. Die Hundehütte muss, wenn sie draußen steht, witterungsresistent und warm sein.


Ist eine Hundehütte sinnvoll?

Auch wenn Dein Hund kein Hofhund ist, lohnt es sich eine Hundehütte zu kaufen. Unabhängig davon, ob sie drinnen oder draußen stehen wird. Auch wenn Hunde Rudeltiere sind, brauchen sie Rückzugsorte – zum Schlafen und Dösen, um ein paar Stunden Ruhe vor dem Familientrubel zu haben, um einmal alles im Blick zu haben. Hast Du einen großzügig geschnittenen Garten, gewährst Du Deinem Hund durch eine Hundehütte einen zusätzlichen Schutz- und Ruheraum. Es gibt Rassen, die zu ihrem Wohlbefinden viel Zeit draußen verbringen sollten. Der Siberian Husky etwa ist an Kälte gewöhnt und der Dobermann wurde anfangs als Arbeitshund gezüchtet. Und falls Du Deinen Hund dauerhaft draußen hältst, ist eine Hundehütte unerlässlich. Dann braucht Dein Hund nicht nur einen Schutz vor Wetter, Hitze und Kälte, Du musst auch bestimmte Anforderungen des Tierschutzgesetzes einhalten, um den Bedürfnissen Deines Hundes gerecht zu werden.


Hundehütte aus Holz – welches ist am besten geeignet?

Hundehütten sind oft aus robustem Nadelholz in Elementarbauweise gefertigt. Vor allem Kiefer- und Tannenholz finden Verwendung. Insbesondere Kiefer eignet sich für witterungsbeständige Hundehütten, vor allem wenn das Holz mit umweltfreundlichen Materialien lasiert oder imprägniert wurde. Ist das Dach der Hundehütte noch mit Bitumenbahnen bedeckt, ist es auch für die kalte und nasse Jahreszeit gut gewappnet.


Wie groß darf ein Hundehaus sein?

Größe ist bei Hundehütten nicht alles. Zumal Hunde heute eher selten ausschließlich draußen gehalten werden. Tatsächlich kann eine zu große Hundehütte sogar ein Nachteil sein. Denn wird es kälter, verliert sich die Eigenwärme des Hundes in einer zu großen Hundehütte und der Hund beginnt zu frieren.


Welche Hundehütte für welchen Hund?

Um die richtige Hundehütte für Deinen Hund zu finden, muss Du nur eine einfache Rechnung aufmachen. Sie richtet sich nach der Größe des Hundes, die Du von der Schnauze bis zur Schwanzwurzel misst und nach seiner Breite.


  • Länge der Hundehütte: 1,2 bis 1,5fache Länge Deines Hundes
  • Höhe der Hundehütte: so breit wie Dein Hund lang ist
  • Höhe der Hundehütte: etwas höher als Dein Hund
  • Tür: etwas niedriger als die Schulterhöhe Deines Hundes

Kann ein Hund in einer Hundehütte leben?

Wenn einige wichtige Punkte eingehalten sind, spricht vom Tierschutz aus nichts gegen eine Hundehaltung im Freien. So muss die Hundehütte einen Standort haben, der während aller Jahreszeiten angenehm für Dein Haustier ist. Das Hundehaus darf nicht der prallen Sonne ausgesetzt sein noch darf um sie der Wind pfeifen. Und wenn Du Dich entschließt, einen Hund zu Dir zu nehmen, bedeutet das mehr als ihm Futter und Wasser zu geben und ihn tierärztlich zu versorgen. Hunde sind Rudeltiere, die verkümmern, wenn sie auf sich allein gestellt sind. Sie brauchen viel Auslauf, gemeinsame Spaziergänge und Gesellschaft, einen Umgang mit Herrchen oder Frauchen, der Familie und anderen Hunden. An die Zwingerhaltung stellt der Tierschutz besondere Anforderungen. Die Mindestgröße eines Zwingers orientiert sich am Widerrist. Ist dieser bis 50 Zentimeter hoch, muss der Zwinger sechs Quadratmeter groß sein, bei 65 Zentimeter acht Quadratmeter und bei über 65 Zentimeter zehn Quadratmeter. Hinzu kommt, dass Verletzungsmöglichkeiten für den Hund ausgeschlossen werden. Zudem muss der Zwinger mit einer Schutzhütte ausgestattet sein.


Wie bekommt man eine Hundehütte warm?

Es gibt verschiedene Strategien, eine Hundehütte zu einem warmen, angenehmen Ort für Deinen Vierbeiner zu machen. Nicht grundlos stehen viele Hundehütten nicht auf der unmittelbaren Erde, sondern auf Pfosten. Das verhindert ein Auskühlen. Ein gutes Isoliermaterial für den Boden der Hundehütte ist Styropor und wenn Du dann noch einen Teppich oder eine Decke in die Hundehütte legst, entsteht ein heimeliger Rückzugsort für Deinen Hund. Nichtsdestotrotz gibt es Wetter, da schickt man keinen Hund vor die Tür, auch nicht in eine Hundehütte für outdoor


Unterschied zwischen Outdoor und Indoor-Hundehütten


Eigenschaften

Funktion

Indoor-Hundehütte

  • Komfortabler Schutzraum
  • Dekorativ
  • Umweltfreundliche und nicht gesundheitsschädliche Materialien
  • Rückzugsort
  • Spielhöhle

Hundehütte outdoor

  • Witterungsbeständig und vor Hitze und Frost geschützt
  • Muss Erfordernisse an Hygiene und Tierschutz genügen
  • Umweltfreundliche und nicht gesundheitsschädliche Materialien
  • Rückzugsort
  • Hundehaltung