Gartencheckliste Februar: Was steht an?
1. Frühbeet anlegen
Wenn Du jetzt ein Frühbeet anlegst, kannst Du Anfang März mit dem Vorziehen der ersten Pflanzen beginnen – vier bis sechs Wochen früher als bei der Anpflanzung im Freiland. Inzwischen gibt es eine große Auswahl an Frühbeeten zur einfachen Selbstmontage. Bist Du handwerklich geschickt, kannst Du Dir aber natürlich auch selbst ein Frühbeet bauen.
Das solltest du dabei beachten:
- Wähle einen sonnigen und geschützten Platz und lege das Beet für optimale Sonneneinstrahlung in Nord-Süd-Richtung an. Die Nordkante des Rahmens sollte circa 15 cm höher sein als die Südkante. Dadurch wird das Frühbeet in einem Winkel geneigt, der die Sonneneinstrahlung maximiert.
Besonders in den Wintermonaten und im frühen Frühjahr, wenn die Sonne noch relativ tief steht, hilft dieser Winkel, mehr Sonnenlicht einzufangen und die Wärme im Frühbeet zu erhöhen. Die Konstruktion erleichtert zudem den Ablauf von überschüssigem Wasser, was die Gefahr von Staunässe und damit verbundenen Wurzelfäule reduziert. - Das Frühbeet sollte nicht breiter als einen Meter sein, damit Du bequem arbeiten kannst.
- Achte immer auf eine gute Belüftung. Bei Sonnenschein kann das Beet auch bei kühlen Temperaturen schnell überhitzen.
- Verwende ein Thermometer, um die Temperatur im Frühbeet zu überwachen und rechtzeitig Lüftungsmaßnahmen zu ergreifen.
- Decke das Frühbeet bei starken Nachtfrösten mit isolierenden Materialien wie Vlies oder Strohmatten ab, um die Wärme im Inneren zu halten.
Wenn Du sichergehen willst, dass die Pflänzchen es warm genug haben, kannst Du mit Mist eine natürliche Heizung schaffen, da er bei der Verrottung sehr viel Wärme freigibt:
- Hebe den Boden etwa 40 bis 50 cm tief aus.
- Befülle das Fundament etwa 20 cm hoch mit einer Mischung aus Pferdemist und Stroh.
- Darauf verteilst Du eine ebenso dicke Schicht Erde – am besten eignet sich eine Mischung aus Gartenerde und Kompost.
- Warte einige Tage, bis die Temperatur im Frühbeet auf ein geeignetes Niveau gesunken ist, bevor Du mit der Aussaat beginnst. Ideal sind Temperaturen zwischen 18°C und 22°C.
Zusätzliche Tipps:
- Wähle robuste und kälteunempfindliche Pflanzen für die erste Aussaat, wie z.B. Salat, Radieschen, Spinat oder Kohlrabi.
- Gieße regelmäßig, aber vermeide Staunässe, die die jungen Pflanzen schädigen könnte.
- Kontrolliere das Frühbeet regelmäßig auf Schädlingsbefall und ergreife bei Bedarf Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung.
2. Beerensträucher pflanzen
Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen von Beerensträuchern ist der späte Winter bis zum frühen Frühling, bevor das Wachstum beginnt. So können die Pflanzen gut anwurzeln. Du kannst also schon jetzt mit den Planungen beginnen, um im Sommer frische Beeren zu ernten. Da Beerensträucher früh austreiben, solltest Du sie bereits im Vorfrühling pflanzen. Achte darauf, dass der Boden frostfrei ist, damit die Wurzeln gut anwachsen können.
Himbeeren mögen es sonnig und windgeschützt. Am besten gedeihen sie in humusreichem, lockerem Boden mit einem Pflanzabstand von 40 bis 50 cm. Das Beet sollte regelmäßig gemulcht werden, um die Pflanzen vor Staunässe und Trockenheit zu schützen. Schneide alte Ruten nach der Ernte bodennah ab, um Platz für neue Triebe zu schaffen.
Stachelbeeren gedeihen besonders gut in nährstoffreichem, gut bewässertem Boden – Staunässe solltest du vermeiden. Das Pflanzloch füllst Du am besten mit organischem Dünger auf und schützt auch hier die Pflanze mit regelmäßigem Mulchen. Geschmacklich sind vor allem die roten Stachelbeeren mit ihrer süß-sauren Note zu empfehlen. Die gelben Beeren sind zwar besonders süß, haben aber viele Haare, während die grünen eher sauer schmecken. Achte darauf, die Sträucher regelmäßig auszulichten, um die Luftzirkulation zu verbessern und Pilzkrankheiten vorzubeugen.
Brombeeren sind ein wenig frostempfindlich, daher sollten sie möglichst windgeschützt und am besten neben einer Hauswand gepflanzt werden. Ansonsten ist die Pflanze recht anspruchslos. Am besten gedeiht sie, wenn der Boden vor dem Einpflanzen gut gelockert und mit etwas Beerendünger versehen wird und der Wurzelballen sich voll Wasser saugen kann. Binde die Triebe an einem Spalier oder Drahtgerüst fest, um die Ernte zu erleichtern und die Pflanzen zu stützen.
Johannisbeeren sollten recht tief gepflanzt werden. Daher solltest Du den Pflanzschnitt schon vor dem Einpflanzen durchführen und alle schwachen Triebe entfernen sowie die restlichen Triebe um ein Drittel kürzen. Je mehr Sonne die Johannisbeere abbekommt, desto intensiver schmeckt sie. Regelmäßiges Mulchen hält den Boden feucht und fördert das Wachstum. Entferne alte und schwache Triebe, um die Pflanze gesund zu erhalten.
Heidelbeeren brauchen spezielle Bedingungen, um zu wachsen – dazu gehört vor allem ein saurer Boden. Deshalb muss das Pflanzloch großzügig ausgehoben und mit saurer Rhododendronerde gefüllt werden. Gegossen werden darf nur mit kalkarmem oder – besser noch – kalkfreiem Wasser. Achte darauf, Heidelbeeren in einem Abstand von etwa 1 bis 1,5 Metern zu pflanzen, damit sie genügend Platz zum Wachsen haben. Mulche den Boden regelmäßig mit Rindenmulch oder Sägespänen, um den pH-Wert niedrig zu halten und die Feuchtigkeit zu bewahren.
Zusätzliche Tipps für alle Beerensträucher:
- Bodenverbesserung: Bereite den Boden gründlich vor, indem Du ihn tief lockerst und mit organischem Material wie Kompost oder gut verrottetem Mist anreicherst. Dies verbessert die Bodenstruktur und fördert das Wachstum.
- Gießen: Gieße die frisch gepflanzten Sträucher gut an und sorge dafür, dass der Boden in den ersten Wochen nach der Pflanzung gleichmäßig feucht bleibt.
- Düngung: Verwende einen speziellen Beerendünger oder einen organischen Dünger, um die Pflanzen mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen. Düngen solltest Du im Frühjahr und noch einmal im Sommer.
- Schutz vor Schädlingen und Krankheiten: Kontrolliere die Pflanzen regelmäßig auf Schädlingsbefall und Krankheiten. Entferne befallene Pflanzenteile sofort und setze bei Bedarf biologische Schädlingsbekämpfungsmittel ein.
- Vogelschutz: Vögel lieben Beeren genauso wie wir. Schütze Deine Beerensträucher mit Netzen, um die Ernte zu sichern.
- Winterschutz: Einige Beerensträucher, wie z.B. Brombeeren, können empfindlich auf Frost reagieren. Decke sie bei starkem Frost mit Vlies oder Tannenzweigen ab, um sie zu schützen.
Gräser und Sträucher schneiden
Du kannst jetzt Gräser und Sträucher zurückschneiden. Aktuell befinden sich die Pflanzen noch in der Ruhephase. Du solltest diese Zeit nutzen, um sie zu schneiden, bevor sie neu austreiben. Zudem dürfen Sträucher zum Schutz von Vögeln ohnehin nur bis Ende Februar stark beschnitten werden.
Der richtige Zeitpunkt für den Schnitt
- Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt von sommergrünen und immergrünen Gräsern ist Ende Februar bis Anfang März, bevor die Pflanzen neu austreiben.
- Für Sträucher wie Sommerflieder, Rosen und Gartenhibiskus ist der ideale Zeitpunkt für den Schnitt ebenfalls Ende Februar bis Anfang März, bevor der neue Austrieb beginnt.
- Achte darauf, dass der Boden frostfrei ist und keine starken Fröste mehr zu erwarten sind, um Frostschäden an den frisch geschnittenen Pflanzen zu vermeiden.
So schneidest Du Gräser richtig:
- Man unterscheidet zwischen sommergrünen und immergrünen Pflanzen. Von den immergrünen solltest Du nur die toten Halme entfernen. Die sommergrünen, zu denen zum Beispiel Gräser wie Chinaschilf, Lampenputzergras und Moskitogras zählen, müssen dagegen auch von alten Halmen befreit werden, um wieder gut auszutreiben.
- Da die Triebe die Pflanze im Winter vor Kälte und Nässe schützen, sollte der Rückschnitt erst gegen Ende des Winters erfolgen. Schneide die Gräser zurück, bevor die ersten Halme neu austreiben, damit Du nicht aus Versehen etwas von den neuen Trieben abschneidest.
- Schneide die Halme mit einer scharfen Schere bis auf wenige Zentimeter über dem Boden ab.
So schneidest Du Sträucher richtig:
Jetzt ist der optimale Zeitpunkt, um Zierhölzer wie Sommerflieder, Rosen oder Gartenhibiskus zu schneiden. Da diese am diesjährigen – also dem jetzt wachsenden – Holz blühen, kannst Du keine Blütenansätze erwischen. Stattdessen wird der Strauch sogar noch üppiger blühen.- Bei Rosensträuchern solltest Du die starken Triebe nur leicht stutzen, die schwachen dafür weit zurückschneiden. Der Schnitt muss schräg angesetzt werden, damit kein Wasser darauf stehen kann.
- Beim Gartenhibiskus kannst Du die langen Triebe um etwa ein Drittel kürzen und ihn insgesamt leicht ausdünnen.
- Der Sommerflieder wird auch Schmetterlingsflieder genannt, da er Schmetterlinge anlockt, wenn er üppig blüht. Du kannst ihn jetzt bis auf etwa Fingerlänge zurückschneiden. Da aus jedem der abgeschnittenen Triebe zwei neue wachsen, empfiehlt es sich, ihn auch etwas auszudünnen, damit er über die Jahre nicht zu dicht wächst.
Zusätzliche Tipps
- Verwende immer scharfes und sauberes Werkzeug, um saubere Schnitte zu gewährleisten und die Pflanzen vor Krankheiten zu schützen.
- Achte darauf, die Schnittwerkzeuge nach jedem Gebrauch zu desinfizieren, besonders wenn Du kranke oder befallene Pflanzen geschnitten hast, um die Übertragung von Krankheiten zu verhindern.
- Entferne alle abgeschnittenen Pflanzenteile aus dem Beet oder Garten, um einer möglichen Ausbreitung von Schädlingen und Krankheiten vorzubeugen.
- Bei stark verholzenden Sträuchern wie Forsythien oder Haselnusssträuchern solltest Du regelmäßig ältere, dickere Äste bodennah entfernen, um den Strauch zu verjüngen und das Wachstum neuer, kräftiger Triebe zu fördern.
Pflege nach dem Schnitt
- Gieße die Pflanzen nach dem Schnitt gut an, um den Wurzeln ausreichend Feuchtigkeit zu bieten und das Wachstum zu fördern.
- Düngen kannst Du die Pflanzen im Frühling, sobald der neue Austrieb beginnt. Verwende dafür einen Langzeitdünger oder organischen Dünger, um die Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen.
- Mulche die Flächen um die Sträucher und Gräser herum, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten und das Unkrautwachstum zu reduzieren.
4. Beete vorbereiten und Bodenqualität nachhaltig verbessern
Du kannst Deine Beete für die Aussaat vorbereiten und die Bodenqualität ganz natürlich verbessern.
Spätestens Ende Februar solltest Du Dich um Deine Beete kümmern, damit sie für die nächste Aussaat bereit sind.
- Entferne altes Pflanzenmaterial entweder vollständig oder arbeite es in den Boden ein. Dies verhindert die Übertragung von Krankheiten und Schädlingen auf die neuen Pflanzen.
- Entferne Laub, da es zu Staunässe und Schimmelbildung führen kann. Ein sauberer Boden erleichtert auch die Bearbeitung und Pflege der Beete.
- Oft ist der Boden nach dem Winter durch Feuchtigkeit oder die Schneelast verdichtet. Lockere den Boden gründlich auf, damit die Aussaat leichter Wurzeln ausbilden kann. Verwende dazu eine Grabegabel oder einen Kultivator.
- Wenn noch Gründüngung aus der letzten Saison auf dem Beet wächst, kannst Du diese jetzt entfernen oder in den Boden einarbeiten. Gründüngungspflanzen wie Klee oder Luzerne verbessern die Bodenstruktur und erhöhen den Nährstoffgehalt.
So kannst Du die Bodenqualität der Beete durch nachhaltiges Düngen verbessern:
Gründüngung
Pflanzen wie Phacelia oder Ackersenf versorgen die Lebewesen im Boden mit leicht zersetzbarer organischer Nahrung. Das führt zu einer besseren Bodendurchlüftung sowie einer gesteigerten Humusanreicherung, was den Boden fruchtbarer macht. Gründüngung verbessert auch die Struktur des Bodens, fördert das Wurzelwachstum und verhindert Erosion.
Eine Mulchschicht aus Rasenschnitt, klein geschnittenen Pflanzenresten und Laub lockt Regenwürmer an, die den Boden lüften und lockern. Zudem wandeln sie die Pflanzenreste in Humus um. Mulch hilft auch dabei, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren, Unkraut zu unterdrücken und die Bodentemperatur zu regulieren.
Kompost
Verteile reifen Kompost gleichmäßig auf den Beeten und arbeite ihn mit einem Rechen oder einer Harke leicht in die obere Bodenschicht ein. Kompost nährt Pflanzen und Bodenlebewesen und verbessert die Bodenstruktur. Regelmäßige Kompostanwendung fördert die Bodenfruchtbarkeit und langfristig gesunde Pflanzen.
Natürliche Düngemittel
Du kannst auch andere organische Düngemittel wie gut verrotteten Mist, Hornspäne oder Algenmehl verwenden, um die Nährstoffversorgung Deiner Beete zu verbessern. Diese Düngemittel enthalten wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium, die das Pflanzenwachstum fördern.
Nachdem Du die Beete vorbereitet und die Bodenqualität verbessert hast, sollten sie zwei bis vier Wochen ruhen, damit die Erde sich setzen und der organische Dünger seine volle Wirkung entfalten kann. Während dieser Ruhezeit können sich die Mikroorganismen im Boden vermehren und die organischen Materialien zersetzen, wodurch Nährstoffe freigesetzt werden.
Danach kannst du den Boden glatt rechen und Saatrillen ziehen. Achte darauf, die Saatrillen in einem gleichmäßigen Abstand zu ziehen, um eine gleichmäßige Verteilung der Samen zu gewährleisten. Bedecke die Samen leicht mit Erde und drücke sie vorsichtig an, um einen guten Bodenkontakt zu gewährleisten. Gieße die Beete anschließend gut an, um die Keimung zu fördern.
5. Obstbäume pflanzen
Du kannst jetzt Obstbäume einpflanzen. Zur Anpflanzung eignen sich insbesondere wurzelnackte Obstgehölze wie Apfel, Birne, Kirsche oder Pflaume. Wurzelnackt bedeutet, dass kein Erdballen um die Wurzeln ist. Das hat entscheidende Vorteile: Die Bäume sind preislich günstiger, einfacher zu transportieren und einzupflanzen, und zudem wachsen sie im Boden schneller an.
Darauf solltest du achten:
- Wurzelraum: Der Baum braucht einen eineinhalb Meter tiefen Wurzelraum, damit das Bodenwasser stets gut abfließen kann. Dies verhindert Staunässe und Wurzelfäule.
- Standort: Obstbäume gedeihen am besten an einem sonnigen Standort. Achte darauf, dass der Platz ausreichend Licht erhält, um ein gesundes Wachstum und eine gute Fruchtbildung zu gewährleisten.
- Wuchsform und Größe: Überlege, welche Wuchsform und Größe am besten in Deinen Garten passt. Dabei ist vor allem das Breitenwachstum der Krone zu beachten. Bedenke auch den vermutlichen Schattenwurf des ausgewachsenen Baums, um benachbarte Pflanzen nicht zu beeinträchtigen.
- Sorte: Wähle die Sorte sorgfältig aus. Da ein Obstbaum eine langfristige Investition ist, von der Du viele Jahre etwas haben wirst, solltest Du Dich beispielsweise in einer Baumschule fachkundig beraten lassen. Berücksichtige dabei auch den Geschmack der Früchte, den Erntezeitpunkt und die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten.
So geht das Einpflanzen:
- Pflanzgrube ausheben: Hebe eine Pflanzgrube aus, die etwas größer als der Wurzelkörper ist. Die Grube sollte mindestens doppelt so breit und tief wie das Wurzelsystem des Baums sein.
- Wurzeln überprüfen: Schneide beschädigte oder gebrochene Wurzeln sauber zurück, um das Wachstum gesunder Wurzeln zu fördern.
- Wässern: Wenn die Wurzeln trocken sind, tauche sie ein bis zwei Stunden in Wasser, um sie gut zu durchfeuchten.
- Pfahl einschlagen: Schlage einen stabilen Pfahl in der Hauptwindrichtung vor dem Gehölz ein, um dem jungen Baum Halt zu geben und ihn vor Windbruch zu schützen.
- Baum setzen: Setze den Baum ins Pflanzloch – die Veredlungsstelle sollte circa zehn Zentimeter über dem Boden liegen, damit sie keine Wurzeln austreibt.
- Pflanzloch auffüllen: Fülle das Pflanzloch mit der ausgehobenen Erde auf. Mische die Erde bei Bedarf mit Kompost oder organischem Dünger, um die Bodenqualität zu verbessern.
- Gießen: Wässere das Pflanzloch sehr großzügig, damit die Erde sich gut um die Wurzeln legt und keine Luftlöcher entstehen. Dies fördert das Anwachsen des Baums.
- Anbinden: Binde den Baum mit einer Achterschlinge locker an den Pfahl. Verwende ein weiches Band oder speziellen Baumanbinder, um Verletzungen an der Rinde zu vermeiden. Achte darauf, dass der Baum stabil steht, aber nicht zu fest angebunden ist, um ein natürliches Schwingen im Wind zu ermöglichen.
Zusätzliche Tipps
- Mulchen: Bedecke den Boden um den Baumstamm mit einer Mulchschicht aus Rindenmulch oder Stroh. Dies hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren, Unkrautwachstum zu unterdrücken und die Bodentemperatur zu regulieren.
- Schutz vor Wildtieren: Falls Du ländlich wohnst, schütze den jungen Baum vor Wildtieren wie Kaninchen oder Rehen, die die Rinde anknabbern könnten. Verwende einen Drahtschutz oder einen Stammschutz aus Kunststoff.
- Pflege nach dem Pflanzen: Gieße den jungen Baum regelmäßig, besonders in den ersten Wochen nach dem Pflanzen. Achte darauf, dass der Boden gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass ist. Kontrolliere den Baum regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten und ergreife bei Bedarf Maßnahmen zur Bekämpfung.
Tipp vom Gartenprofi:
Wie kannst Du Deinen Ertrag auf nachhaltige, umweltfreundliche Art steigern?
Ein kleiner Teil der Anbaufläche sollte für Pflanzen wie Blumen oder Klee reserviert sein, die Bienen und Hummeln anziehen. So hilfst Du nicht nur den Insekten, sondern Deine Nutzpflanzen werden auch besser bestäubt, wodurch die Ernte ertragreicher wird.