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Stylische Gartenlampe im Dunkeln

Gartenbeleuchtung Solar vs. Strom – so findest Du die richtige Beleuchtung

Mit der richtigen Beleuchtung kannst Du Deinen Garten richtig in Szene setzen. Dabei stellt sich jedoch die Frage nach der Beleuchtungsart - Solarlampen oder über Netzstrom betriebene Lampen? Welche Art passt am besten in Deinen Garten? Der Ratgeber verrät Dir, wo die Unterschiede liegen und wie Du die perfekte Beleuchtung für Deinen Garten auswählst.

Zu Gartenbeleuchtung

Wie kann ich meinen Garten mit Sonnenenergie beleuchten?

Lange Zeit hat die Beleuchtung per Strom im Garten dominiert, doch die Solar- und Akkutechnologie hat große Fortschritte gemacht. Damit ist die Solartechnik eine ernst zu nehmende Konkurrenz und attraktive Alternative. Ist eine LED-Lampe voll aufgeladen, kann sie im Garten durchaus bis zu acht Stunden Licht spenden. Die folgenden Vor- und Nachteile solltest Du kennen, bevor es an den Kauf einer solar Gartenbeleuchtung geht:

Vorteile der Solarbeleuchtung

Unabhängig von der Stromversorgung: Ein großer Vorteil bei der Verwendung von Solartechnik besteht im Wegfall von Stromkabeln. Stromkabel stören bereits optisch, die Kabel zu verlegen kann viel Zeit und Geld kosten. Schließlich benötigst Du sonst viele Meter Kabel, um die Lampen an das Stromnetz im Haus anzuschließen. Vor allem in Schrebergärten, in denen häufig kein Stromanschluss zu finden ist, sind Solarlampen sehr nützlich. Auch lange Gartenwege lassen sich so viel einfacher ausleuchten.

Niedrige Energiekosten: Zudem fallen bei einer Solarlampe keine laufenden Kosten für den Strom an. Und die Solarlampen sind in der Anschaffung noch nicht einmal besonders teuer. Du profitierst also sofort von den geringen Betriebskosten und musst nicht erst hohe Anschaffungskosten amortisieren.

Große Nachhaltigkeit: Viele Käufer von Solarlampen haben aber vor allem die Umweltaspekte im Blick. Sonne ist eine nachhaltige Energiequelle, Solarlampen passen damit natürlich hervorragend in die natürliche Umgebung des Gartens. In den meisten Solarlampen ist eine Zeitschaltuhr verbaut ebenso wie ein Dämmungssensor. Die Lampe erkennt also selbst, wann es Zeit für das Einschalten wird.

Große Flexibilität: Entscheidest Du Dich beispielsweise für einen leichten Solar-Erdspieß, genießt Du ein hohes Maß an Flexibilität bei der Aufstellung der Solarlampe. Dann kannst Du diese sogar bei einem Abendpicknick am Strand verwenden.

Solarlampe am Gartenweg

Nachteile der Solarbeleuchtung

Jede Technologie weist ihre Nachteile auf und das ist auch bei den Solarlampen nicht anders.

Geringere Lichtleistung: So verfügen die meisten LED-Solarlampen zum Beispiel nicht über die hohe Lichtleistung oder Leuchtkraft, die Halogenlampen zu bieten haben. LEDs, die per Stromkabel versorgt werden, leuchten ebenfalls stärker als Solar-LEDs. Wer seine Haustür oder die Auffahrt möglichst hell ausleuchten möchte, sollte vielleicht nicht auf die Solartechnik setzen.

Abhängig von den Witterungsbedingungen: Es versteht sich von selbst, dass Du bei Solarlampen in jedem Fall von der Sonne als Energiequelle abhängig bist. An trüben Tagen im Winter kann es schnell vorkommen, dass die Akkus nicht ausreichend geladen werden. An dunklen Winterabenden stehst Du dann ohne Gartenbeleuchtung dar.

Wie gelingt die Gartenbeleuchtung mit Strom aus dem Netz?

Diese Vor- und Nachteile weist die Beleuchtung des Gartens mit Strom aus dem Netz auf:

Vorteile der Strombeleuchtung

Unabhängig vom Wetter: Anders als bei der Solartechnik besteht keine Abhängigkeit von der Sonne. Der Strom aus dem Netz fließt immer, auch in dunklen Winternächten.

Hohe Lichtleistung: Zudem sind die netzstrombetriebenen Lampen sehr leuchtstark. Halogenstrahler mit hoher Leuchtkraft werden häufig mit Bewegungsmeldern kombiniert und in die Sicherheitstechnik des Grundstücks integriert.

Vorhandene Stromanschlüsse: Der Einsatz von Netzstromlampen macht auf dem Balkon und der Terrasse einfach Sinn, da sich die Stromanschlüsse hier in unmittelbarer Nähe befinden.

Gartenlamen im Beet

Nachteile der Strombeleuchtung

Abhängig vom Stromkabel: Kabel mit großer Länge sind teuer und es dauert sehr lange, diese im Garten zu verlegen. Der Arbeitsaufwand kann erheblich sein und das Ergebnis sieht nicht immer schön aus. Unter befahrenen Wegen müssen die Kabel eine Mindesttiefe von 80 Zentimetern und ansonsten von 60 Zentimetern aufweisen. Das ist gar nicht so einfach zu realisieren.

Hoher Sicherheitsaufwand: In einigen Fällen kann es erforderlich sein, für die Gartenbeleuchtung einen eigenen Sicherheitskasten aufzustellen. Häufig muss die Gartenbeleuchtung sogar gleich von einem Fachmann installiert werden. Schließlich besteht im Garten aufgrund der Feuchtigkeit grundsätzlich Kurzschlussgefahr. Nicht jeder bringt das Wissen mit, eine solche Beleuchtung ordnungsgemäß und sicher zu verlegen.

Höhere Energiekosten: Du musst in jedem Fall die Kosten für den teuren Netzstrom tragen. Hier ist eine Solarlampe wirtschaftlicher. Problematisch ist natürlich auch, dass der Strom aus dem Netz in der Regel nicht aus erneuerbaren Energien stammt.

Wie finde ich eine sichere Beleuchtung für meinen Garten?

Beim Einsatz einer Beleuchtung im Garten ist diese der Witterung ausgesetzt. Dazu gehören Regen und Schnee sowie die Feuchtigkeit im Boden. Es ist daher wichtig, dass die Lampen allen relevanten Sicherheitsbestimmungen genügen. Achte darauf, dass die Beleuchtung ausdrücklich als Außenlampe zugelassen ist. Das wird bei sehr preisgünstigen Lampen aus dem Ausland nicht immer der Fall sein. Bei der Anschaffung einer Gartenbeleuchtung solltest Du also nicht zwingend nach dem günstigsten Angebot Ausschau halten. Hier kann es sich unabhängig von der gewählten Technik durchaus lohnen, ein wenig mehr Geld in die Hand zu nehmen. Setze auf jeden Fall auf hochwertige Angebote von renommierten Markenherstellern.

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