Zubehör Bodenbeläge
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Ob Du Laminat, Parkett, Vinyl oder Korkboden selber verlegen möchtest: Mit dem passenden Zubehör gelingt es Dir sicher, schnell und akkurat. Dabei setzt Du für unterschiedliche Bodenarten auf jeweils anderes Zubehör. Wünschst Du Dir einen stilvollen Parkettboden aus Echtholz oder pflegeleichtes Laminat? Praktische Vinyl- oder fußwarme Korkböden? Für das Zurechtschneiden der Bodenbretter, für die Anpassung an den Raum und den festen Halt kaufst Du hilfreiches Zubehör für Deine Bodenbeläge. Informiere Dich über das notwendige Equipment für Deinen Traum-Fußboden und worauf Du beim Kauf achten solltest.
Welches Zubehör für Bodenbeläge gibt es?
Böden selber zu verlegen, ist mit dem richtigen Handwerkszeug gut realisierbar und gelingt je nach Raumgröße in wenigen Stunden. Welches Zubehör Du benötigst, hängt von der Art des Bodens ab. Hier spielt insbesondere die Trägerschicht eine Rolle. Vinyl zum Beispiel gibt es als Rollenware sowie als Dielenplatte, die ähnlich aufgebaut ist wie Laminat. Holzböden erhältst Du als Fertigparkett mit Klicksystem sowie als Variante zum Verkleben.
Die folgenden Produkte sind unverzichtbares Zubehör für Bodenbeläge:
- Sockelleisten
- Schlagholz
- Zugeisen
- Anpassungsprofile
Für den Zuschnitt der Dielenbretter ist außerdem eine Stichsäge notwendig. Die korrekten Maße ermittelst Du mit einem Zollstock oder Maßband.
Zubehör für Laminat, Kork- und Vinyldielen: Was brauchst Du?
Laminat sieht Echtholz täuschend ähnlich, kann aber auch in Stein- oder Fliesenoptik ausgeführt sein. Auf einer Trägerschicht aus Sperrholz und Kunststoffen befinden sich eine Dekorfolie sowie eine Versiegelung. Kork- und Vinyldielen sind ähnlich aufgebaut, die Dekorschicht besteht jedoch aus PVC beziehungsweise der Rinde der Korkeiche.
Du verlegst Laminat, Kork und Vinyldielen in der Regel schwimmend, sprich, ohne es fest mit dem Boden zu verkleben. Das macht die Verlegung einfach und schnell. Zu den Wänden hin benötigt der Bodenbelag sogenannte Dehnungsfugen. Durch den etwa 10 bis 15 Millimeter breiten Abstand zur Wand kann sich der Boden bei Temperaturschwankungen ausdehnen. Du vermeidest außerdem die Schallübertragung vom Boden über die Wände in angrenzende Etagen. Die Fugen erzeugst Du mit Abstandshaltern.
Bodenbeläge verlegen – so geht‘s
Die Dielen verlegst Du auf Estrich. Lasse frischen Estrich mindestens zwei Wochen durchtrocknen. Darauf gehören dann eine Dampfbremsfolie, die Feuchtigkeit abfängt, sowie eine Trittschalldämmung. Diese sorgt für ein ruhiges Laufgefühl und eine leichte Wärmedämmung.
Wichtig: Lagere Laminatpakete nach dem Kauf mindestens 48 Stunden im Verlegeraum. So passen sich die Dielen an die klimatischen Raumbedingungen an.
Verlege nun Diele an Diele, indem Du die Längsseiten jeweils schräg von oben einführen, unter geringem Druck einrasten lässt und mit dem Schlagholz fest verbindest. Das Schlagholz sorgt für eine größere Schlagfläche, sodass die Laminatkanten unbeschädigt bleiben.
Dielen cuttest Du effektiv mit einem Laminatschneider. Er erzeugt eine saubere Schnittkante. Verwende alternativ eine Stichsäge.
Mit einem Winkelmesser stellst Du eine exakt gerade Verlegung sicher. Durch die beweglichen und fixierbaren Schenkel überträgst Du die Ecken des Raumes ganz einfach auf das Laminat. Tipp: Winkelmesser erhältst Du auch mit Digitalanzeige.
Am Ende einer Verlegereihe reicht der Arbeitsraum für das Schlagholz nicht mehr aus. Fixiere die Dielen daher mit einem Zugeisen:
- Setze die breitere Seite hinter die Laminatreihe und damit in die Dehnungsfuge.
- Schlage mit einem Hammer – gegebenenfalls einem Gummihammer – auf die vordere, abgewinkelte Seite.
- Ziehe die Diele damit automatisch in die optimale Position.
Frisch verlegte Laminat-, Vinyl- und Korkböden darfst Du sofort betreten. Eine Nachbehandlung der Oberfläche ist ebenfalls nicht notwendig.
Parkettboden selber verlegen mit dem richtigen Handwerkszeug
Für schwimmend verlegten Parkettboden, auch Klick- oder Fertigparkett genannt, verwendest Du prinzipiell das selbe Zubehör für Bodenbeläge aus Laminat- und Vinyl. Anders sieht es bei Klebeparkett aus. Aus den aus einem Stück Holz gefertigten Einzelstäben erzeugst Du vielfältige Muster:
- traditionellen Schiffsboden
- klassisches Fischgrät
- ausgefallene Würfelmuster
Die Klebeverlegung erfordert neben dem passenden Zubehör für diesen Bodenbelag auch Erfahrung im Bodenverlegen. Überlasse den Job im Zweifelsfall einem Fachmann. Die Verlegetechnik hat jedoch viele Vorteile: Es gibt keine Hohlräume, die Schall übertragen, und es bilden sich keine Fugen oder Risse, durch die Feuchtigkeit dringen kann.
Mit einer Stichsäge schneidest Du die Stäbe falls notwendig auf das passende Maß. Notwendig wird dies zu den Raumkanten hin. Auch Dehnungsfugen sind bei Parkett notwendig. Arbeite ebenfalls mit Abstandshaltern.
Tipp: Verlege die erste Parkettreihe schwimmend, sprich, ohne Klebstoff, und prüfe, ob Verlegerichtung und -muster Deinen Wünschen entsprechen. Verklebte Parkettstäbe lassen sich nur unter hohem Aufwand entfernen und sind anschließend unbrauchbar. Passt alles, nimm die Stäbe weg und trage den Parkettkleber auf.
Wichtig: Bedecke stets nur eine Bodenfläche für maximal zwei Verlegereihen. Der Kleber trocknet innerhalb von rund 30 Minuten. Die Stäbe verbindest Du ebenfalls mit einem Schlagholz. Zum Schluss bringst Du die Sockelleisten an.
Worauf sollte ich beim Kauf von Sockelleisten achten?
Sockel- oder Fußleisten verdecken die Dehnungsfuge und sorgen so für ein einheitliches, sauberes Erscheinungsbild Deines Bodens. Damit das gelingt, wirf vor allem ein Auge auf das Design. Hast Du Dich beispielsweise für einen geölten Parkettboden entschieden, wirken geölte Sockelleisten in derselben Holzart stimmig. Alternativ setzt Du weiße Leisten ein.
Welche Sockelleiste passt zu welchem Bodenbelag?
- Furnierte Sockelleisten: Sie passen vor allem zu Kork-, Vinyl- und Laminatböden.
- MDF-Sockelleisten: Sie eignen sich für alle Bodenbeläge.
- Holzsockelleisten: Sie stehen in Einklang mit Echtholzböden, wie Parkett oder Massivholzdielen.
Abhängig von Deinem Bodenbelag und der Verlegung sind verschiedene Sockelleistenprofile relevant. Beispiele:
- Rechtecksockelleisten decken die Dehnungsfuge mit etwa 15 Millimetern ab.
- Gehrungssockelleisten lassen sich in einem Winkel von 90 Grad um die Ecke legen.
- Rundsockelleisten erzeugen einen harmonischen Übergang zur Wand.
Viele Leisten bestehen aus Holz oder MDF. Lasse Dir von den Produktdetails die Lackierbarkeit anzeigen. Ist die Leiste unbehandelt, kannst Du sie in Wunschfarbe streichen. Vor dem Lackieren schleifst Du das Material leicht an. So hält der Lack besser.
Wichtig: Messe nach der Verlegung die Raumhöhe aus. Nicht selten ergeben sich Unterschiede zwischen Alt- und Neubauten. Die besten Sockelleisten nutzen nichts, wenn sie nicht hoch genug sind. Idealerweise passen sie genau in die vorhandene Abschlusskante zur Wand.
Zubehör für Bodenbeläge: Damit hast Du alles im Griff
Beim Kauf von Zubehör für Bodenbeläge achte insbesondere auf Qualität und Passgenauigkeit. Mindere Qualität kann zu unschönen Ergebnissen führen. Gutes Werkzeug dagegen erleichtert Dir die Arbeit und sorgt für ein professionelles Verlegeergebnis.
Wenn Du unsicher bist, scheue Dich nicht, uns zu kontaktieren. Wir beraten Dich gern und helfen Dir bei der Auswahl des passenden Zubehörs für Deinen Bodenbelag. Mit der richtigen Ausrüstung stellst Du sicher, dass Dein neuer Boden stabil, langlebig und optisch ansprechend verlegt ist.