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Bauholz kaufen: Platten, Balken und Pfosten für den Innenausbau und den Garten

Bauholz ist wichtig für den Rohbau von Gebäuden und das Errichten von Holzzäunen oder Gartenhäusern.


Was ist Bauholz?

Unter Bauholz verstehen Fachleute Holzprodukte, die als Baustoff bei der Errichtung von Gebäuden und anderen Bauwerken zum Einsatz kommen. Das Material wird auch als Konstruktionsholz bezeichnet. Bauholz erhalten Sie in unterschiedlichen Ausführungen, deren Einteilung nach der Form (beispielsweise Platten oder Rundholz) und dem Verarbeitungsgrad erfolgt. Es stehen folgende Kategorien zur Wahl:


  • Vollholz
  • Brettschichtholz
  • Holzwerkstoff

Die Qualitäten und Eigenschaften von Bauholz legen verschiedenen DIN-Normen fest. Besonders hochwertige Qualitätsstufen werden nicht als Bauholz, sondern als Konstruktionsvollholz bezeichnet.

Tipp: Der Gesetzgeber regelt auch die Entsorgung von Bau- und Abbruchhölzern. Maßgeblich sind die Vorgaben der Altholzverordnung.

Bauholz kommt sehr häufig beim Rohbau zum Einsatz. Die Fertigung von Dachstühlen ist ein klassischer Einsatzbereich. Zimmerleute erstellen aus dem natürlichen Baumaterial ebenfalls die Grundgerüste für Fertighausteile oder die Balken bei traditionellen Fachwerkhäusern.


Welches Bauholz wird als Vollholz bezeichnet?

Bau-Holz aus Vollholz umfasst alle Produkte, die aus einem Baumstamm gearbeitet und nicht durch mechanische oder mechanisch-chemische Prozesse verändert worden sind. Laien bezeichnen solches Holz oft als Massivholz. Nach dem Sägen aus dem Stamm ist maximal eine spanabhebende Weiterverarbeitung, also Hobeln oder Fräsen, erlaubt. Das unterscheidet Vollholz von Bauholz aus Brettschichtholz oder Holzwerkstoffen wie Spanplatten.

Vollholz erhalten Sie als Rundholz aus entasteten Baumstämmen, die entrindet und rundgeschält wurden, sowie als Schnittholz. Letzteres sind Bretter, die durch paralleles Sägen zur Stammachse entstanden sind. Zu den typischen Produkten aus Vollholz gehören zum Beispiel:


Was ist unter Bauholz aus Brettschichtholz zu verstehen?

Brettschichtholz besteht aus mindestens drei Brettern, die in gleicher Faserrichtung übereinandergelegt und miteinander verleimt werden. Das unterscheidet dieses Bauholz vom Sperrholz, bei dem die einzelnen Lagen mit kreuzweise versetzter Faserrichtung verklebt werden. Brettschichtholz trägt als Bauholz auch die Namen Leimholzbalken oder Leimbinder. Die Länge der Bretter oder Balken ist nicht auf die Wuchshöhe des Baumes begrenzt, da einzelne Bretter durch Keilzinkung miteinander verbunden und dann verleimt werden dürfen.

Brettschichtholz ist dem normalen Bau-Vollholz überlegen, denn es ist bis zu 80 Prozent tragfähiger. Zudem ist der Baustoff fester, neigt kaum zur Rissbildung, da er weniger arbeitet und maßhaltiger ist, und punktet mit einem geringeren Eigengewicht. Brettschichtholz erhalten Sie aus den folgenden Holzarten:


  • Douglasie
  • Fichte
  • Kiefer
  • Lärche
  • Tanne

Gibt es Qualitätsstandards bei Bauholz?

Bauholz muss zwingend verschiedene Eigenschaften mitbringen, wenn es im Hausbau Verwendung findet. Daher regelt zum Beispiel die DIN 1052, die die allgemeinen Bemessungsregeln und die Bemessungsregeln für den Hochbau vorgibt, dass Bauholz in Deutschland ausschließlich aus folgenden Holzarten gefertigt werden darf:


  • Laubholz: Afzelia, Angélique (Basralocus), Bongossi, Buche, Eiche, Greenheart, Keruing, Merbau, Teak
  • Nadelholz: Douglasie, Fichte, Kiefer, Lärche, Southern Pine, Western Hemlock, Yellow Cedar

Was unterscheidet Bauholz und Konstruktionsvollholz?

Konstruktionsvollholz (kurz KVH) ist eine Unterkategorie des Bauschnittholzes. Die Pfosten, Balken und Bretter werden nach Einschnittart, Holzfeuchte, Tragfähigkeit und Maßhaltigkeit sortiert. Zur Fertigung kommen ausschließlich die Holzarten Douglasie, Fichte, Kiefer, Lärche und Tanne zum Einsatz.

Tipp: Konstruktionsvollholz ist besonders hochwertiges Bauholz, dessen Qualität die Vorgaben der DIN 4074 übersteigt. Da bei dieser Bauholzklasse eine Verlängerung durch Keilzinkung erlaubt ist, sind deutlich längere Werkstücke möglich.

KVH ist eine geschützte Bezeichnung. Sie haben die Wahl zwischen Bauholz mit dem Zusatz KVH Si, das speziell für den Sichtbereich zugelassen ist und dessen Oberflächen optisch makellos sind. KVH NSi ist ebenso robust und haltbar, aber es ist nicht für den Sichtbereich vorgesehen, da die Oberflächen Mängel (etwa Farbunterschiede) aufweisen können.


Was sind Holzwerkstoffe?

Holzwerkstoffe sind Baustoffe aus Holz, die durch das Zerkleinern und Wiederzusammenfügen von Holz entstehen. Die Eigenschaften der verschiedenen Werkstoffe unterscheiden sich je nach Partikelgröße und Behandlung deutlich. Zum Bauholz aus Holzwerkstoff gehören zum Beispiel Multiplexplatten, Brettschichtholz, Spanholz oder Sperrholz.


Kann ich Bauholz im Außenbereich einsetzen?

Typisches Bauholz ist für den Roh- und Innenausbau von Gebäuden gedacht und daher unbehandelt. Möchten Sie Bauholz im Außenbereich nutzen, ist es unerlässlich, das Material gegen Bodenfeuchtigkeit und Staunässe zu schützen und eine Holzschutzfarbe aufzutragen. Das Naturmaterial ist anfällig für Vergrauung, Pilz- sowie Schädlingsbefall und benötigt daher eine Schutzschicht. Besser für die Nutzung im Freien ist Gartenbauholz geeignet, das entweder aus besonders robusten und witterungsbeständigen Holzarten wie Bangkirai gefertigt ist oder durch eine Kesseldruckbehandlung tief gegen Schädlinge und Pilze imprägniert worden ist.


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