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So klappt es mit dem Radeln überall – dank Falträder und Klappräder

Vielleicht pendeln Sie mit der S-Bahn in die Stadt oder Sie wollen sonntags raus aufs Land – und das Fahrrad sollte immer dabei sein? Mit Klapprädern bzw. Faltfahrrädern liegen Sie richtig. Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick, welche verschiedenen Modelle zur Auswahl stehen und was Sie beim Kauf beachten sollten.


Was ist der Unterschied zwischen einem Faltfahrrad und einem Klapprad?

Klappräder gibt es bereits seit den 1970er-Jahren, Falträder wurden erst in letzter Zeit entwickelt. Hier finden Sie die wesentlichen Unterschiede aufgelistet:


Klapprad

Faltrad

Reifengröße

14 bis 24 Zoll

bis 28 Zoll

Faltmechanismus

zentrales Scharnier am Rahmen

mehrere Faltscharniere

Rahmengeometrie

kleiner Rahmen ohne Oberrohr

Diamantrahmen wie bei einem Tourenrad

Fahreigenschaften

auf holprigem Untergrund instabil

stabil, ruhiger Lauf

Einsatzbereich

Kurzstrecke, Einkauf, Innenstadt

Langstrecke und Touren

Falträder sind erheblich teurer als die kompakteren Klappräder und das Packmaß ist noch geringer. Dies liegt an den aufwendigeren Faltmechanismen. In auseinandergefaltetem Zustand sind die Räder von Touren- oder Cityrädern kaum zu unterscheiden und weisen die gleichen Eigenschaften auf.


Tipp: Aufgrund des kleinen Rahmens sind Klappräder für hochgewachsene Menschen weniger gut geeignet. Ab einer Körpergröße von 1,85 greifen Sie besser zu einem Faltrad. Dieses wird sich deutlich komfortabler fahren lassen.


Wie funktioniert der Falt- bzw. Klappmechanismus?

Bei Klapprädern verbauen die verschiedenen Hersteller unterschiedliche Klappmechanismen, denen jedoch die folgenden Eigenschaften gemein sind:


  • Klappräder lassen sich in Sekunden am Hauptrahmen auf die halbe Größe zusammenfalten.
  • Sattelstütze und oftmals auch der Lenker sind ebenfalls einfahr- oder klappbar.
  • Schaltung und Bremsen sind davon nicht betroffen.
  • Das Rad ist binnen weniger Sekunden wieder fahrbereit.

Die praktischen Unterschiede zwischen den einzelnen Typen an Scharnieren sind gering: Die Fahrräder sind so konzipiert, dass das Zusammen- und Aufklappen möglichst einfach ist und keine speziellen Kenntnisse erfordert.

Bei Falträdern können Sie gleich mehrere Fahrradteile zusammenklappen, diese haben an verschiedenen Punkten Scharniere:


  • am Vorbau samt Lenker
  • am Rahmen und an der Sattelstütze
  • an Vorder- und/oder Hinterrad

Die genaue Anzahl und Position der einzelnen Scharniere ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Bei dem Prophete-Faltrad lassen sich beispielsweise zusätzlich zum Rahmen der Lenker und der Vorbau zusammenklappen. Allen Falträdern gemeinsam ist ein äußerst geringes Packmaß.


Wann eignet sich ein Faltrad für mich und wann ein Klapprad?

Ein Klapprad eignet sich für alle, die kürzere Strecken zur Arbeit oder zum Einkaufen mit dem Fahrrad zurücklegen und es im Auto, Wohnmobil oder den Öffentlichen transportieren möchten.

Sowohl Falt- als auch Klappräder haben gegenüber normalen Fahrrädern folgende Vorteile:


  • Sie sind überall mobil.
  • Klapp- und Falträder transportieren Sie in Bus und Bahnen kostenfrei.
  • Die Räder sind zwischen 10 und 15 Kilogramm leicht.
  • Ein Faltrad passt problemlos in den Kofferraum eines Kleinwagens.

Nicht geeignet sind Klappräder allerdings für lange Strecken und für Ausflüge in das Gelände. Feld- und Waldwege sind kein Problem, aber eine Downhill-Fahrt macht das funktionale Kleinstrad nicht mit.

Wer vorhat, auf große Tour zu gehen, der sollte sich stattdessen nach einem Faltrad umsehen.


Tipp: Wer will, der kann sich durch einen Elektromotor helfen lassen. Mit E-Falträdern sind selbst Steigungen kein Problem.


Welche Schaltungen stehen zur Auswahl?

Damit sich das Fahrrad möglichst klein zusammenfalten lässt, haben die meisten Klappräder eine kleine Reifengröße von um die 20 Zoll. Falträder gibt es auch mit größeren Laufrädern, was durch die Anzahl der Scharniere kompensiert wird.

Ein kleines Radmaß bedeutet jedoch nicht, dass Sie mehr treten müssten: Für eine flotte Fahrt sorgen die eingebaute Schaltung und die Übersetzung.

Sie haben die Wahl zwischen klassischen Kettenschaltungen mit unterschiedlich großen Ritzeln auf dem Zahnkranz oder einer Nabenschaltung. Letztere ist weniger empfindlich und weniger wartungsintensiv, die Übersetzung hat allerdings meist einen geringeren Umfang. Im Klartext bedeutet dies: Nabenschaltungen eignen sich für flacheres Gelände, mit Kettenschaltungen darf es schon mal steiler sein.


  • Nabenschaltungen haben zwischen 3 und 7 Gängen.
  • Kettenschaltungen weisen zwischen 6 und 8 Ritzel am Hinterrad auf, hochwertige Modelle haben vorne zusätzlich zwei Kettenblätter samt Umwerfer.

Zeigen Falträder ein wackeliges Fahrverhalten?

Klares Nein! Unabhängig davon, wie viele Scharniere verbaut sind, vom Faltmechanismus merken Sie während der Fahrt überhaupt nichts. Die Scharniere bzw. Gelenke schließen den Rahmen so, dass kein Spiel bleibt. Gleichzeitig ist der Klappmechanismus auf Dauer der neuralgische Punkt dieser Fahrräder. Je häufiger Sie Ihr Faltrad einsetzen, desto hochwertiger sollte es sein. Markenräder sind besser verarbeitet und langlebiger, gerade was den Faltmechanismus angeht.


Wie steht es um die Verkehrssicherheit?

Falt- und Klappräder sind ebenso verkehrssicher wie Holland- oder Trekkingräder, wenn die entsprechenden Komponenten verbaut sind. Die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) ist für alle Fahrradarten gleich und verlangt die folgenden Merkmale, damit ein Fahrrad als verkehrssicher gilt: Klingel, funktionstüchtige Bremsen und eine Lichtanlage.

Die meisten Klappräder verfügen über dynamobetriebene Scheinwerfer und sind mittels Schutzblechen, Reflektoren oder Gepäckträgern so ausgestattet wie jedes andere Stadtrad auch. Aufgrund der kleinen Rahmengröße fällt die Fahrdynamik jedoch weniger stabil aus als bei normalen Fahrrädern oder den größeren Falträdern.


Tipp: Eine fehlende Fahrradbeleuchtung können Sie problemlos nachträglich anbringen.


Faltrad kaufen – bequem von zu Hause aus!

Sobald Sie Ihr Wunschfahrrad gefunden haben, können Sie es online oder telefonisch bestellen.


  • Entweder holen Sie Ihre Bestellung in einem von knapp 200 hagebaumärkten deutschlandweit ab, oder Sie lassen es sich bis vor die Haustüre liefern. Die Fahrräder sind vormontiert, meist müssen Sie lediglich die Pedale anbringen.
  • Sie zahlen bequem per Rechnung oder per Kreditkarte, Lastschriftverfahren oder PayPal.

Sollten Sie offene Fragen haben oder eine Beratung benötigen, dann steht Ihnen unsere Hotline gerne zur Verfügung.